Galactose ist ein Einfachzucker (Monosaccharid), der eng mit anderen Zuckern wie Glukose (Traubenzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) verwandt ist. In der Muttermilch ist Galactose die entscheidende Energiequelle für Babys. Es kommt in vielen Lebensmitteln vor und ist ein wichtiger Bestandteil von Kohlenhydraten. Gleichzeitig ist die Galactose zentral für die regelrechten Bausteine in der Entwicklung: Glykoproteine, Glykolipide, Wachstumshormone und Bindegewebe.
Bedeutung der Galactose in der traditionellen Heilkunde
Aus einem ganz anderen Kulturkreis erfährt die Galactose nicht weniger Wertschätzung. In der Erfahrungsmedizin von Ayurveda und Chinesischer Medizin findet sich Galactose als Wirksubstanz in der Himalaya-Olive. Diese wird als Myrobalan oder Hatakari bezeichnet. Als heilige Frucht vom „Wunderblütenbaum“ trägt sie der Medizin-Buddha meditierend in einer kleinen Schale in seinen Händen.
Ausgewogene Ernährung mit D(+)Galactose
Galactose wird im Körper durch enzymatische Reaktionen aus anderen Kohlenhydraten hergestellt und kann auch über die Ernährung aufgenommen werden. Grundsätzlich gilt für eine gesunde Ernährung, schlechte Kohlenhydrate und Zucker zu meiden und bei Bedarf auf Ersatzkohlenhydrate wie D(+)Galactose zurückzugreifen. Galactose kann als Süßungsmittel eingesetzt werden, denn es ist ein insulinunabhängiger und blutzuckerschonender Zucker. Es spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und in der Zellkommunikation.
In unserem Herstellverfahren wird das Produkt unter sehr hohem physikalischem Druck gewonnen. Unser Produkt hat deshalb einen sehr hohen Reinheitsgrad von über 99% und ist frei von jeglichen Schadstoffen.
Bei der Herstellung von Galactose gibt es verschiedene Möglichkeiten: Sie kann durch chemische, enzymatische oder physikalische Verfahren erfolgen. Dabei wird der Milchzucker (das Disaccharid Laktose) aus Milchprodukten (z. B. Molke) in seine Bestandteile Glukose und Galactose aufgespalten.
Auch eine Gewinnung aus pflanzlichen Quellen (Hülsenfrüchten, Lärche) ist möglich, aber aufgrund der in diesen Ausgangsprodukten enthaltenen Galactose-Anteile ungleich teurer.
Die verschiedenen Verfahren bieten allerdings zum Teil erhebliche Nachteile; so kann es bei der im chemischen Trennungsverfahren verwendeten Säurehydrolyse zu teilweise erheblichen Verunreinigungen mit Schadstoffen wie zum Beispiel Schwermetallen kommen. Auch die enzymatische Trennung mithilfe von gentechnologisch gewonnener Lactase (laktosespaltendes Enzym) birgt Risiken, da es dabei zu Verunreinigungen der Galactose mit gentechnologisch gewonnenen Proteinen oder Proteinfragmenten kommen kann.
Als sicherstes Verfahren präsentiert sich die physikalische Aufspaltung der Laktose durch hohen Druck, da dabei weder das Ausgangsprodukt noch die gewonnene Galactose in Berührung mit unerwünschten Substanzen kommen. Unsere Galactose wird ausschließlich mit diesem aufwendigen, mehrfach patentierten Verfahren hergestellt. So können Verunreinigungen verhindert werden. Am Ende des Prozesses steht dann ein hochreines und somit für den Verzehr absolut sicheres Endprodukt.
Einnahme:
Unsere Galactose ist von Konsistenz und Aussehen mit Puderzucker vergleichbar. Sie schmeckt angenehm süß und lässt sich gut in Wasser oder Tee auflösen. Als Lebensmittel hat Galactose keine Nebenwirkungen.